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Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

Liebe Querfurterinnen,

liebe Querfurter,

 

ein schnelllebiges Jahr 2018 neigt sich dem Ende. In Berlin dauerte das Ringen um eine neue Bundesregierung fast sechs Monate. Ebenso zäh gestalteten sich die Brexitverhandlungen, deren Konsequenzen für das Vereinigte Königreich aber auch für Gesamteuropa heute noch nicht wirklich abzuschätzen sind. In Zeiten, innerhalb welcher, ein Verbündeter in Übersee keinen Hehl daraus macht, dass ihn bisherige Abkommen und das gemeinsame Finden von Lösungen für die Probleme unserer Zeit gar nicht oder nur am Rande interessieren. Der seine Maxime, „America First“, die Welt tagtäglich spüren lässt, sollte uns, auch unter dem Gesichtspunkt der erneuten Krise zwischen der Ukraine und Russland, eigentlich mahnen, als Europäer noch näher zusammen zu stehen.

 

Viele rechtspopulistischen Strömungen und Parteien fordern, die Idee Europas als gescheitert zu erklären und in die Geschichtsbücher zu verbannen. Mehr denn je ist diese Idee und was mit ihr verbunden wird, wie Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenwürde, Garant für Frieden und Wohlstand in denen wir Deutsche, wie in kaum einem anderen Land der Welt, leben. Die Europäische Union ist eine in der Weltgeschichte einmalige Errungenschaft, deren eigentlicher Wert sich nicht im Euro, Gesetzen des Europäischen Parlamentes oder offener Grenzen zeigt sondern insbesondere und vor allem im friedlichen Miteinander der Menschen. Hierfür lohnt es sich einzustehen! Der Jahrhundertsommer spiegelte es im Grunde wieder, wie heiß es auf der politischen Weltbühne momentan ist.

 

Heiß her ging es im Sommer auch auf dem Fußballplatz, wobei der Nationalmannschaft diesmal kein Sommermärchen vergönnt war. Eine WM gewinnt man nicht durch Standfußball und in der Hoffnung, dass es schon irgendwie klappen wird, sondern mit Teamgeist und Einsatzbereitschaft. Zwei Eigenschaften, die ganz gut auf das Querfurter Jahr 2018 passen.

 

Der überörtliche Prüfbericht, welcher bereits 2017 vom Rechnungsprüfungsamt des Landkreises präsentiert wurde, beschäftigte Stadtrat und Verwaltung das ganze Jahr hinweg. Vor allem für die Presse war er von höchstem Interesse, die sich auch nicht davor scheute, sich für das Begleichen alter Rechnungen benutzen zu lassen. Dennoch ist es uns gelungen, binnen eines Jahres den Großteil der Beanstandungen abzuarbeiten. Dies war nur möglich durch Teamgeist für unsere Stadt. Dieser steht vor allem für unsere Vereine. Sie waren und sind bereit auch höhere Belastungen für den Erhalt des kulturellen und sportlichen Lebens in unserer Stadt einzugehen und haben wirklich Teamgeist gezeigt. Dafür möchte ich mich nochmals als Bürgermeister recht herzlich bedanken.

 

Teamgeist und Einsatzbereitschaft stehen auch für die Kameradinnen und Kameraden unserer Freiwilligen Feuerwehren, die über das ganze Jahr hinweg, ob bei Sturmtief Friederike oder auch bei den Schadenereignissen in Barnstädt und Krumpa, Außerordentliches geleistet haben. Als kleine zusätzliche Anerkennung werden die Angehörigen unserer Feuerwehren zukünftig freien Eintritt in unser Stadtbad erhalten. Die Stadt Querfurt ist sich der Bedeutung ihrer Feuerwehren bewusst und ihrer Verantwortung sie optimal auszustatten. Kein anderes Ehrenamt steht so sehr dafür seine Freizeit, sein Wissen aber auch seine Gesundheit für das Gemeinwohl einzusetzen. Allen Kameradinnen und Kameraden gilt daher mein Dank und meine Anerkennung!

 

Auch unsere Unternehmerinnen und Unternehmer engagieren sich unermüdlich für das Wohl unserer Stadt. Durch Ihr Bekenntnis zum Standort Querfurt sichern Sie Arbeitskräfte und fördern den Wohlstand. Nicht unerwähnt soll auch die Bereitschaft zur Unterstützung des so wichtigen Ehrenamtes sein, für welches Sie durch Ihre Spenden stets als verlässlicher Partner zur Seite stehen. Recht herzlichen Dank dafür! Ohne Ihre Unterstützung wäre das Ehrenamt in Querfurt und den Ortsteilen in dieser Form nicht denkbar. Exemplarisch möchte ich hierfür das Engagement der TEHA - Group nennen, welche unserer Feuerwehr durch die Finanzierung von Rucksäcken zur Waldbrandbekämpfung eine ganz besondere Weihnachtsüberraschung gemacht hat. Vielen Dank!

 

Aber auch meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von der Stadtverwaltung Querfurt gebührt ein großer Dank. Sie haben, vor allem in den hitzigen Sommermonaten, überdurchschnittliche Einsatzbereitschaft gezeigt. Viele Aufgaben mussten bewältigt werden. Das größte Projekt war das Aufstellen des Doppelhaushalts mit dem Ziel nach über 10 Jahren wieder den Haushaltsausgleich zu erzielen. Die Einsatzbereitschaft hat sich gelohnt, der Haushalt ist genehmigt und die Weichen für die nächsten beiden Jahre sind gestellt. Damit sind wir in der Lage die Prioritäten aus den Ortsteilen und der Kernstadt Schritt für Schritt abzuarbeiten und unsere Stadt weiter zu entwickeln.

 

Es ist ein Teilerfolg, aber kein Grund sich zurück zu lehnen. Die angespannte Liquiditätslage der Stadt und auch der demographische Wandel sind die kommenden Herausforderungen für deren Bewältigung es den benannten Teamgeist und die eben beschriebene Einsatzbereitschaft braucht. Es geht nur gemeinsam und nichts geht von allein!

 

Mustergültig gestaltete sich die Arbeit im Stadtrat. Es wurde fraktionsübergreifend im Interesse der Stadt, ihrer Ortsteile und der Menschen, die hier leben sachorientiert diskutiert und entschieden. Nur so war es möglich die Beanstandungen aus dem überörtlichen Prüfbericht abzuarbeiten, den Haushaltsausgleich zu erzielen und den Zug Querfurt vom Abstellgleis zu holen. Umso wichtiger ist es, im Stadtrat in dieser Form weiter zu arbeiten. Hierfür können Sie, liebe Querfurterinnen und Querfurter, im nächsten Jahr die Weichen stellen. Zur Kommunalwahl am 26. Mai 2019 entscheiden Sie wie es weiter geht und wer die Geschicke im Stadtrat, aber auch in den Ortschaftsräten und im Kreistag lenken soll. Vergewissern Sie sich, wem Sie dies wirklich zutrauen und seien Sie vor populistischen Phrasen gewarnt, die oftmals nichts mit kommunalpolitischen Themen zu tun haben, sondern sich vielmehr auf europäische oder bundespolitische Sachverhalte beziehen. Wer mit Sachverstand für die Bürgerinnen und Bürger Entscheidungen treffen will, um unsere Probleme vor Ort zu lösen, gehört in den Stadtrat, und nicht wer meint, diesen als Bühne für sich zu nutzen, um laut zu sein und Zwietracht zu verbreiten!

 

Nutzen Sie die bevorstehenden Feiertage, um zur Ruhe zu kommen und Kraft für die künftigen Herausforderungen zu schöpfen. Ich wünsche Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest, allen Kranken baldige Genesung und uns allen viel Zuversicht und Energie für das Jahr 2019!

 

Herzlichst

Ihr

Andreas Nette

Bürgermeister der Stadt Querfurt

 

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