Zähler gegen den Frost schützen
Wasserversorger MIDEWA rät zu einigen Vorkehrungen, um Schäden zu vermeiden
Eisige Nächte und knackige Temperaturen, die gefühlt noch viel tiefer liegen als sie tatsächlich sind. Seit Tagen herrschen vielerorts zweitstellige Minusgrade. Was heißt das für die Wasserleitungen und vor allem für Wasserzähler?
„Der Boden ist bis circa 20, 30 Zentimeter gefroren. Aber unsere Wasserleitungen liegen über einen Meter tief in der Erde und sind damit entsprechend geschützt“, berichtet Uwe Störzner, Geschäftsführer der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH. Vereinzelt gäbe es zwar kältebedingte Rohrbrüche im Versorgungsgebiet der MIDEWA, aber nichts Außergewöhnliches. Problematisch könnte es erfahrungsgemäß dann werden, wenn der Frost sich allmählich aus dem Boden zurück zieht und Bewegung in das Erdreich kommt.
Die Kunden der MIDEWA sollten allerdings unbedingt etwas tun, um auch jetzt noch freiliegende Wasserleitungen und/oder Wasserzähler gegen die klirrende Kälte zu schützen. Das gilt insbesondere auch für den Gartenwasserzähler. „Sind Zähler oder Leitungen erst eingefroren, ist der Ärger programmiert“, weiß Uwe Störzner. Damit das nicht passiert, rät die MIDEWA zu ein paar einfachen Vorkehrungen. In ungeheizten Räumen, zum Beispiel im Keller, die Außentüren und Fenster schließen. Wasserzähler und -leitungen können zudem zusätzlich durch handelsübliches Dämmmaterial geschützt werden. Auch die Messgeräte in Wasserzählerschächten können mit Hartschaum- oder Styroporplatten etwas warm gehalten werden.
Sind Wasserleitung oder -zähler doch eingefroren, sollten die Grundstückseigentümer sich mit dem Kundendienst ihrer MIDEWA-Niederlassung in Verbindung setzen. Wovon Uwe Störzner dringend abrät, sind Auftauversuche mit offenem Feuer, Heizstrahler, Fön oder heißem Wasser. „Es kann zu Rissen in den Leitungen kommen, und am Ende ist die Wasserversorgung noch für längere Zeit als nötig unterbrochen – oder der Keller steht komplett unter Wasser.“
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Uwe Störzner – Geschäftsführer
Alexandra Schoenitz – Leiterin Presse/Öffentlichkeitsarbeit
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