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Stadtmauer

Innere Stadtmauer

Die innere Stadtmauer hat einen Umfang von 1030 m. Sie stellte eine ringartige Eingrenzung der Stadt im 13. Jahrhundert dar und schließt östlich an die Umwehrung der Burg an. Die heute in Teilen noch gut erhaltene innere Stadtmauer umfaßt die mittelalterliche Stadt bestehend aus Markt, Kirchplatz, Nebraer Straße, Schloßstraße, Klippe und Tränkstraße. Diese konnte nur durch drei Stadttore (der Steinwegpforte, dem Tränktor und dem inneren Nebraer Tor) erreicht werden. Im Nordwesten und im Osten befindet sich eine doppelte Mauer mit einer maximalen Höhe von sieben Metern und einer Stärke von 1,6 bis 1,8 m. An der West- und Südseite erreicht sie eine Höhe von fünf bis sechs Metern. Im so genannten "Schießgraben", ein  Zwinger der inneren Stadtmauer, befindet sich der längste erhaltene Teil.

 

 

Äußere Stadtmauer

Die 5400 sächsische Ellen (eine sächs. Elle = ca. 56,53 cm) lange äußere Stadtmauer bestand aus vier Toren sowie 20 abwechselnd runden und quadratischen Türmen. Sie schloß sämtliche ehemaligen Vorstädte (Braunsgasse, Lederberg, Klosterstraße, Steinweg, Neuendorf, Freimarkt und Entenplan) ein. Zur äußeren Stadtmauer gehörten vier Zugangstore (Lederbergisches Tor, Döcklitzer Tor, Steinweger Tor und das äußere Nebraer Tor). Im 19. Jahrhundert wurde sie zum größten Teil abgerissen. Lediglich vier Wehrtürme und einige kurze Abschnitte der Mauer blieben erhalten.

 

Wehrturm der äußeren Stadtmauer

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