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Aus dem Bauausschuss berichtet...

Am 28. Februar trat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr zusammen. Auf der Tagesordnung standen neben Beschlüssen zu Bebauungsplänen auch überplanmäßige Ausgaben und Auftragsvergaben. So beschäftigte sich der Ausschuss zunächst mit dem Bebauungsplan des Sondergebietes „Lebensmittelmarkt und Busbahnhof“ sowie Parkplatz in Querfurt.

Die öffentlichen und privaten Belange wurden unter- und gegeneinander abgewogen und in einer Stellungnahme für das Sondergebiet “Lebensmittelmarkt und Busbahnhof“ sowie Parkplatz in Querfurt gewürdigt bzw. berücksichtigt. In seinem Beschluss befürwortete und billigte der Ausschuss für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt den vorhabenbezogenen Bebauungsplan Sondergebiet „Lebensmittelmarkt und Busbahnhof“ sowie Parkplatz in Querfurt. Nach Beschluss im Stadtrat am 28.03.2019 wird Bürgermeister beauftragt, die Genehmigung des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes beim Bauordnungsamt des Landkreises zu beantragen und nach Genehmigung bekannt zu machen. Mit der Bekanntmachung tritt der vorhabenbezogene Bebauungsplan dann in Kraft.

Das gleiche Prozedere vollzogen die Stadträte und berufenen Bürger im Anschluss mit dem Bebauungsplan „Siedlung-Süd“ in Lodersleben. Auch hier wurden zunächst die Belange abgewogen bevor der Bebauungsplan befürwortet und gebilligt wurde. Hintergrund ist die Vermarktung der städtischen Grundstücke zur Wohnbebauung. Problematisch stellt sich bislang die Stellungnahme des Landes dar, welche eine Genehmigung solcher Vorhaben nur in zentralen Orten wie Querfurt vorsieht. Bürgermeister Andreas Nette wird daher zusammen mit Ortsbürgermeister Horst Fabich in einem Termin beim zuständigen Ministerium die Argumente der Stadt für eine positive landesplanerische Stellungnahme vortragen, damit der B-Plan für die Siedlung Süd genehmigungsfähig ist. Der Bürgermeister erklärte in der Sitzung, dass dieser B-Plan ein Signal für die Ortsteile sei, diese insbesondere für die Ansiedlung junger Familien, attraktiv zu machen.

Einen weiteren Beschluss für Schmon fasste der Ausschuss mit einem Vorratsbeschluss für die Vergabe des Auftrages für den Abbruch der ehemaligen Kita in Niederschon. Nach Jahren waren für den Abriss die Fördermittel in Höhe von 80.801 € im November endlich bewilligt worden. Nun kann das Gebäude in den nächsten Wochen abgerissen werden.

Auch der Vergabe von Bauleistungen für den 2. Bauabschnitt des grundhaften Ausbaus der Gehweganlage im Wasserweg in Querfurt stimmten die Abgeordneten zu. Die Gehweganlage im Bereich zwischen Thaldorfer Winkel und August-Bebel-Straße befindet sich in einem schlechten baulichen Zustand, geprägt von Fehlstellen und Absenkungen im Gehwegplatten- und Pflasterbereich. Es ist geplant, den Gehweg mit Betonsteinpflaster/Herbstlaub sowie überfahrbar auszubauen. Die voraussichtlichen Kosten von ca. 75.000 € werden aus den vorzeitig abgelösten Ausgleichsbeträgen im Rahmen der Altstadtsanierung finanziert.

 

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