Zum vierten Mal TOP-Ausbildungsbetrieb
Mit vielen verschiedenen Maßnahmen im Bereich der Nachwuchsgewinnung punktet die MIDEWA und überzeugt die IHK Halle-Dessau
Zum vierten Mal nach 2012, 2014 und 2016 hat die Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau der MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH das Zertifikat TOP-Ausbildungsbetrieb verliehen. 25 Unternehmen sind am 11. Dezember 2019 in Halle (Saale) für ihr herausragendes Engagement im Ausbildungsbereich geehrt worden.
“Wir sind wahnsinnig stolz, dass unsere Anstrengungen und die verschiedenen Maßnahmen, junge Leute für die Wasserbranche zu begeistern, mit diesem Titel honoriert werden”, sagt Anna Mank, die Ausbildungsverantwortliche bei der MIDEWA. “TOP-Ausbildungsbetrieb zu sein”, betont MIDEWA-Personalleiterin Petra Assmann, “ist ein tolles Aushängeschild.”
Für dieses Prädikat mussten die geehrten Unternehmen in drei verschiedenen Kategorien ihre Aktivitäten nachweisen: Das waren Maßnahmen zur besondere Berufsorientierung und Ausbildung, die Qualifikation eigener Ausbilder und die Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen . “Weil wir in allen drei Bereichen einiges vorweisen können, haben wir uns im Sommer bei der IHK um die Auszeichnung beworben”, schildert Anna Mank.
So präsentiert sich die MIDEWA auf verschiedenen Ausbildungsmessen, ist in Schulen unterwegs und hat unter den angehenden Fachkräften spezielle Ausbildungsbotschafter ausgewählt. Der Wasserversorger bietet ausbildungsbegleitende Hilfen an und unterstützt bei Suchterkrankungen. Zum Start eines jeden Ausbildungsjahres wird ein Azubitag für alle Azubis veranstaltet. Außerdem schickt das zur Veolia-Gruppe gehörende Unternehmen das zweite Lehrjahr ins Azubicamp, wo sich die MIDEWA-Azubis mit anderen jungen Leuten austauschen können, die ebenfalls einen umwelttechnischen Beruf erlernen.
Petra Assmann: “Wichtig sind uns auch die Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten in unserem Unternehmen, zum Beispiel über ein duales Studium. Wir merken auch, dass es viele junge Leute schätzen, wenn wir ihnen in der Region eine berufliche Perspektive bieten können.”
“Der Ausbildungsmarkt ist umkämpft. Umso wichtiger ist es, gute Leute für unsere Berufsbilder zu gewinnen”, sagt Ronny Dallmeier, Leiter Betrieb in der Niederlassung Saale - Weiße Elster und Mitglied im Prüfungsausschuss der IHK. Er weiß, wie wichtig es ist, “Neues zu wagen, Bewährtes beizubehalten und die jungen Leute während der Ausbildung zu Wort kommen zu lassen, ihnen auch zuzuhören”. Ausbildungsverantwortliche Anna Mank legt viel Wert auf die Zusammenarbeit von erfahrenen und jungen Kollegen und auf eine zeitgemäße Ansprache der angehenden Fachkräfte über soziale Medien.
Aktuell beschäftigt die MIDEWA 16 Auszubildende, darunter auch “Duale Studenten” des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen in der Fachrichtung Umwelttechnik.
Wer Interesse an einer Ausbildung zum Anlagenmechaniker oder Elektroniker für Betriebstechnik hat, kann sich gern bewerben. Willkommen sind ebenso Bewerbungen für angehende Fachangestellte für Bäderbetriebe, da die MIDEWA mit ihrer Tochter INFRA Service Sachsen-Anhalt GmbH sowohl die Köthener Badewelt als auch die Volksschwimmhalle Gräfenhainichen betreibt.