Jacob Christian Schäffer, Universalgenie, Sohn der Stadt Querfurt
Am 14.08.2020 trafen sich Querfurter Bürgerinnen und Bürger, Stadträte und Mitglieder des Altertums- und Verkehrsvereins Querfurt und Umgebung e.V., um zu Ehren des Sohnes unserer Stadt Querfurt, Jacob Christian Schäffer, anlässlich seines 230. Todestages die Zusatzbeschilderung in der „Schäffergasse“ einzuweihen und der Öffentlichkeit zu übergeben. Erschienen waren auch der evangelische Pfarrer Falko Schilling und der Tierarzt Gunner Schwarz, der seine Genehmigung erteilte, an der Giebelwand seines Hausgrundstückes das neue Straßenschild und die Zusatzbeschilderung anbringen zu dürfen. Dafür herzlichen Dank! Mit dieser Zusatzbeschilderung soll den Passanten die besondere Bedeutung der Person Schäffers bekannt gemacht werden. Bürgermeister Andreas Nette würdigte Schäffer als Universalgelehrten mit hoher pädagogischer Kompetenz. Da war es für ihn auch selbstverständlich, dem Verein zu helfen und für die Beschilderung zu spenden. In seinen Ausführungen konnte der 1. Stellvertreter des Vereins, Hartmut Lasse, viel Neues aus den aktuellen Forschungen zu Schäffer berichten, und er brachte den Wunsch zum Ausdruck, dass unser Gymnasium sich bei einer Namensgebung vielleicht auch dem Namen Schäffer nicht verschließt. Jacob Christian Schäffer war am 31. Mai 1718 in Querfurt geboren und besuchte hier die Lateinschule, danach studierte er in Halle einige Semester Theologie. Später lebte und wirkte er in Regensburg, wo er im Kreis seiner Familie im Alter von fast 72 Jahren am 17. Januar 1790 verstarb.
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Der Text auf dem Schild lautet:
Jacob-Christian-Schäffer-Gasse
1718 – 1790 Querfurter Universalgelehrter - Theologe, Mykologe, Erfinder der Waschmaschine und des Holzpapiers
Text und Foto: Hartmut Lasse