Offizieller Start der Hopfenernte für Anbaugebiet Elbe-Saale in Querfurt
Am 13. September gab der sachsen-anhaltische Landwirtschaftsstaatssekretär Dr. Ralf-Peter Weber den Startschuss für die Hopfenernte des Hopfenpflanzerverbandes Elbe-Saale e. V. in Querfurt.
Mit 1.582 Hektar ist das Elbe-Saale-Hopfenanbaugebiet, zu dem die Bundesländer Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt gehören, nach der Hallertau (Bayern), das zweitgrößte Anbaugebiet in Deutschland. Einer der zehn Betriebe in Sachsen-Anhalt, die Hopfen anbauen, ist die Agrargenossenschaft Querfurt e. G. Die Anbaufläche der Agrargenossenschaft beträgt insgesamt 72 Hektar.
Hopfen wird fast ausschließlich zur Bierherstellung verwendet. Nur geringe Mengen kommen in der pharmazeutischen und kosmetischen Industrie zur Verarbeitung. Der Hopfenanbau im mitteldeutschen Raum blickt auf eine mehr als tausendjährige Tradition zurück.
Der scheidende Landwirtschaftsstaatssekretär Dr. Ralf-Peter Weber und die Elbe-Saale-Hopfenkönigin Mari Berthold eröffneten gemeinsam mit Bürgermeister Andreas Nette die Hopfenernte in Querfurt. In die großen Maschinen werden die Hopfenranken eingehangen, um die Dolden von den Ranken zu ernten.