Trinkwasserbrunnen in interaktiver Karte erfasst
In einer interaktiven Karte auf ihrer Internetseite hat die MIDEWA Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH jetzt alle öffentlich zugänglichen Trinkwasserbrunnen in ihrem Versorgungsgebiet erfasst. Wer ein Smartphone hat, kann sich unterwegs sogar zum Standort navigieren lassen. "Ein Service mit echtem Mehrwert", findet Karina Wasmund, die das Projekt der MIDEWA betreut. Denn bisher waren die Standorte lediglich benannt.
"Wir haben in Abstimmung mit den Städten und Gemeinden seit 2021 vielerorts Trinkwasserbrunnen installiert und mittlerweile die stolze Anzahl von 29 erreicht", freut sich die Projektleiterin. Damit schaffe man im öffentlichen Raum an immer mehr Stellen die Voraussetzung, dass Menschen jeden Alters auch unterwegs unkompliziert ihren Durst löschen können.
Über die interaktive Karte ist ersichtlich, ob es in der Nähe einen Trinkwasserbrunnen gibt. "Unsere Trinkwasserbrunnen lassen sich auf diese Weise schnell und einfach lokalisieren." Vor allem für Besucher eines Ortes sei das eine zusätzliche Orientierungshilfe, weiß die Projektleiterin. Wer die Nummer eines in der Karte vermerkten Standortes mit dem Mauszeiger antippt, erfährt in einem Pop-up-Fenster, das sich daraufhin öffnet, nicht nur die Adresse des Brunnens. Teilweise wird der Trinkwasserbrunnen im Bild gezeigt. Und es ist ein Kontakt zur MIDEWA vermerkt. "Wenn Nutzer mitbekommen, dass die Anlage nicht funktioniert, freuen wir uns über einen Hinweis", sagt Karina Wasmund.
Die Qualität des Trinkwassers wird regelmäßig kontrolliert. Maßgeblich sei dafür ein Merkblatt des Branchenverbandes DVGW. Der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfachs informiert darin zum Thema Planung, Bau, Betrieb sowie Eigenkontrolle von öffentlichen Trinkwasserbrunnen. Einige Anlagen verfügen sogar über eine Vernebelungsfunktion, die vor allem bei hochsommerlichen Temperaturen und Kindern sehr beliebt ist. Die Brunnen funktionieren je nach Modell entweder auf Knopfdruck oder mit einer Kurbel.
Mit ihren Brunnen, die jedes Jahr winterfest gemacht und im Frühjahr wieder in Betrieb genommen werden, setzt die MIDEWA Vorgaben der Europäischen Union um, die den Zugang zu Trinkwasser einfacher gestalten möchte. Wie Karina Wasmund bestätigt, soll die Anzahl der Trinkwasserbrunnen weiter steigen. Ideale Plätze seien zum Beispiel Marktplätze, viel besuchte Sehenswürdigkeiten oder in der Nähe touristischer Radwege.
Die interaktive Trinkwasserbrunnenkarte ist auf der Internetseite der MIDEWA zu finden: www.midewa.de/ueber-uns/regionales-engagement/trinkwasserbrunnen-neu/