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Minister Willingmann besucht tierische Naturschutzhelfer im Ortsteil Spielberg

„Pferde, Schafe und Ziegen machen auch als Naturschutzhelfer eine gute Figur.“ Dieses Fazit zog Umweltminister Prof. Dr. Armin Willingmann zum Abschluss seiner einwöchigen Sommertour am 16. August im Landessüden. Im Rahmen der Vor-Ort-Besuche unter dem Motto „Artenreiches Sachsen-Anhalt“ machte er sich im Saale- und Burgenlandkreis ein Bild von drei Projekten, bei denen besondere und schützenswerte Biotope sowie Naturschutzgebiete durch standortangepasste Beweidung gesichert werden.
Nach dem Besuch eines Projektes zum Schutz von Offenlandbiotopen in der Franzigmark bei Halle (Saale) stand die Pflege und Entwicklung von Trockenlebensräumen durch den Geo-Naturpark Saale-Unstrut-Triasland im Querfurter Ortsteil Spielberg im Fokus: In fünf Gebieten mit einer Fläche von rund 26 Hektar im Saale- und Burgenlandkreis soll dem Verlust wertvoller Lebensraumtypen und Arten u.a. durch ganzjährige Beweidung entgegengewirkt werden. Davon profitieren etwa der europaweit gefährdete Stängellose Tragant sowie landesweit bedeutende Vorkommen von Kreuz-Enzian und Dreizähnigem Knabenkraut. Das seit Anfang 2021 laufende Projekt des Geo-Naturparks wird durch das Umweltministerium über die Naturschutz-Richtlinie mit rund 476.000 Euro aus Mitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) sowie des Landes unterstützt. In Spielberg konnte sich der Minister davon überzeugen, dass die Schafe ganze Arbeit leisten. 

 Min. Willingmann füttert ZiegenDass die Ziegen nicht nur an den Leckereien, die ihnen die Trockenlebensräume bescheren, interessiert sind, konnte der Minister selbst erfahren. Das getrocknete Brot, das er ihnen anbot, hätten am liebsten alle Ziegen gehabt.

 

Dr. Matthias Henniger, der Geschäftsführer des Geo-Naturparks Saale-Unstrut-Triasland, hatte jedoch noch mehr Themen rund um das Projekt, die er dem Gast aus Magdeburg im Rahmen einer Begehung der Spielberger Hänge zeigen wollte.

 Minister blickt auf Spielberg

Nichtsdestotrotz blieb Zeit für den wunderbaren Ausblick von den Spielberger Hängen in Richtung Süden, wo man bis nach Nebra blicken kann.

 

Auch der Blick in die Zukunft durfte nicht fehlen. So zeigte Dr. Matthias Henniger dem Minister auch einen Teil der Hänge, die aktuell noch nicht in der Beweidung sind, mit Hilfe von Zuwendungen der Saalesparkasse aber ab dem Herbst dafür vorbereitet werden können. Marc Thormann von der Saalesparkasse freute sich beim Termin vor Ort dabei sein zu können, um das Engagement der Saalesparkasse für Umwelt und Natur hervorzuheben.

 Prof. Willingmann in Spielberg 
Abschließend betonte Minister Willingmann: „Beweidung sichert Lebensräume. Biotope in offenen Landschaften brauchen Pflege, damit bedrohte Tier- und Pflanzenarten in Sachsen-Anhalt eine Zukunft haben. Um Erosion, Verbuschung und Degradation entgegenzuwirken, sind mit Unterstützung des Umweltministeriums landesweit zahlreiche Vorhaben zur Beweidung mit Schafen, Pferden und Ziegen angestoßen worden. Damit sichern viele engagierte Projektträger die Biodiversität in unseren Regionen. Und obendrein machen die tierischen Naturschutzhelfer unsere Landschaften auch für die Menschen, die dort wohnen oder Erholung suchen, noch attraktiver.“
 

 

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