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Bundesumweltministerin Steffi Lemke eröffnet Trinkbrunnen

Auch wenn die Fußball-Europameisterschaft der Herren (EURO 2024) schon ein paar Wochen vorbei ist, wird sie in Querfurt bleibende Spuren hinterlassen. 


Als ein besonders nachhaltiges Erbe der EURO 2024 finanzierte das Bundesumweltministerium (BMUV) für jedes der 51 EM-Spiele einen Trinkbrunnen.
 

Aus über 700 Bewerbungen wurden 51 Gewinner-Standorte ausgelost. Jeder Gewinner-Standort erhielt pauschal 15.000 Euro für Anschaffung, Bau, Wartung und den mindestens fünfjährigen Betrieb eines Trinkbrunnens. Die Kampagne „EURO 2024 nachhaltig: ein Spiel – ein Trinkbrunnen“ wird vom Verein a tip: tap e. V. durchgeführt und vom Bundesumweltministerium (BMUV) gefördert.
 

Querfurt ist eine von drei Städten in Sachsen-Anhalt, die Losglück hatten und so eröffnete Bürgermeister Andreas Nette am 26. August 2024 gemeinsam mit der Bundesumweltministerin Steffi Lemke den Trinkbrunnen am Standort des zukünftigen Burgspielplatzes in Querfurt. 

 

„In den heißen Monaten ist Trinkwasser im öffentlichen Raum wichtig für Gesundheit und Wohlbefinden. Die letzten trockenen und heißen Sommer haben gezeigt: Hitzeperioden sind auch in Deutschland keine Seltenheit mehr. Ich freue mich sehr, dass wir mit dem Projekt über den Sommer ein sichtbares und bleibendes Zeichen an 51 Orten in ganz Deutschland setzen und auch dem Thema Hitze und Klimaanpassung mehr Aufmerksamkeit verschaffen,“ sagte die Ministerin im Rahmen der offiziellen Eröffnung.


Bürgermeister Andreas Nette fügte hinzu: „Den Standort für diesen Trinkbrunnen haben wir mit Bedacht gewählt. In nächster Zeit wird auf diesem Platz der Burgspielplatz eröffnet. Spielende Kinder können hier dann ihren Durst stillen. Aber auch die unmittelbare Nähe zum Einkaufsmarkt und dem historischen Friedhof ist ideal. So können Menschen aller Generationen, Einwohner wie Gäste unserer Stadt, jederzeit auf frisches Trinkwasser zugreifen.“


„Die Trinkbrunnen-Kampagne wird von a tip: tap e. V. in Kooperation mit dem Deutschen Städtetag, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund, dem Verband kommunaler Unternehmen und der Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft durchgeführt. Ziel der Kampagne ist die Steigerung der Bekanntheit von Trinkbrunnen und eine erhöhte Wertschätzung für das heimische Trinkwasser,“ erklärte der Geschäftsführer des Vereins, Samuel Höller, und übergab zu diesem Anlass eine Plakette, die zukünftig an den Grund der Errichtung des Brunnens erinnern soll.


„Diesem Kampagnenziel hat sich die Stadt Querfurt in jahrelanger Partnerschaft mit der MIDEWA – Wasserversorgungsgesellschaft in Mitteldeutschland mbH bereits seit Jahren verschrieben. Ich bin stolz sagen zu können, dass wir auf dem Gebiet der Kernstadt Querfurt bereits öffentlich zugängliche Trinkbrunnen haben. Mit dem heute eröffneten Brunnen kommt ein weiterer hinzu, für den ebenfalls die MIDEWA die Verantwortung übernommen hat,“ sagte Bürgermeister Andreas Nette zum Abschluss.

 

Das Projekt „EURO 2024 NACHHALTIG: EIN SPIEL – EIN TRINKBRUNNEN“ wird gefördert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

 

Im Anschluss an die Einweihung des Trinkbrunnens folgte die Ministerin der Einladung von Andreas Nette zu zwei Arbeitsterminen. Zunächst besuchten sie den Querfurter ZukunftsWald, wo sich Steffi Lemke über die Möglichkeit von Aufforstungsmaßnahmen mit öffentlicher Unterstützung unterrichten ließ. Danach standen im städtischen Weinberg St. Bruno weitere Informationen über die Projekte in der Naturstadt Querfurt auf dem Programm.

 

Nicht nur der neuaufgerebte biologische Weinberg, der mit Bundesmitteln aus dem InsektA-Programm angelegt wurde, war Gesprächsthema. Auch Probleme bei Fördermittelabrufen des Geo-Naturparks Saale-Unstrut-Triasland sprach dessen Geschäftsführer Dr. Matthias Henniger an. Lothar Riese als Stadtratsvorsitzender nutzte die Gelegenheit die Ministerin über die autarke Abwasserlösung des Ortsteils Leimbach zu informieren.

 

Nach gut eineinhalb Stunden verließ die Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke, die Quernestadt mit, wie sie selbst sagte, vielen positiven Eindrücken. "Die Stadt Querfurt wird für die Ministerin, die ja selbst aus Dessau stammt, sicherlich in guter Erinnerung bleiben, obwohl wir ihr zum Abschied auch einigen Bitten, Wünsche und Arbeitsaufträge mit auf den Weg nach Berlin gegeben haben," sagte Bürgermeister Andreas Nette, nachdem er Steffi Lemke verabschiedet hatte. 
 

 

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